Praktikumsprotokolle
Hier sind Praktikumsprotokolle vom B-, F1- und F2-Praktikum der Universität Regensburg zu finden. Hast du Verbesserungsvorschläge zu einem Protokoll, kannst du mich jederzeit gerne kontaktieren.
B-Praktikum
- Protokoll Ferromagnetismus
- Protokoll Gekoppeltes Pendel
- Protokoll Optisches Filtern
- Protokoll Optische Spektroskopie
- Protokoll Plancksches Wirkungsquantum
- Protokoll Polarisation des Lichts
F1-Praktikum
F2-Praktikum
- Protokoll Rastertunnelmikroskop
- Protokoll X-Band-Radar
- Protokoll Optik an 2D Quantenfilmen
- Protokoll QHE
Zusammenfassungen (Inklusive für mich wichtige ergänzenden Erklärungen)
Festkörperphysik (Schwerpunkt: Halbleiterphysik)
Auch wenn ich während meines Studiums von Mathematik zu Physik gewechselt habe, mochte ich an der Mathematik besonders, dass Begriffe und Konzepte klar und eindeutig definiert sind – etwas, das in der Physik nicht immer der Fall ist. Gerade in der Festkörperphysik hat es mich teilweise irritiert, wenn dieselben Begriffe in unterschiedlichen Kontexten verwendet werden. Ein Beispiel dafür ist der Nullpunkt im Fermi-Diagramm – je nach Quelle oder Autor ist dieser anders gesetzt, was mich anfangs ziemlich verwirrt hat.
Um mir selbst mehr Klarheit zu verschaffen, habe ich begonnen, eigene Zusammenfassungen in Word und LaTeX zu schreiben. Diese halfen mir nicht nur beim Verständnis, sondern wurden auch im Studium und bei Kommiliton:innen immer wieder nachgefragt.
Daher stelle ich meine Unterlagen zu Themen der Festkörperphysik (insbesondere Halbleiterphysik) demnächst hier zum Download bereit.
Zu mir
Schon seit der 7. Klasse war mir klar: Ich möchte später einmal etwas mit Mathematik machen. Am Ende meiner Schulzeit stand ich dann vor der Entscheidung: Mathematik mit Physik als Ergänzungsfach – oder doch Maschinenbau? Da mir Mathematik bereits vertraut war und ich überzeugt bin (bis heute!), dass man mit Mathe und Physik ein tiefes "Verständnis von Grund auf" erlangt, entschied ich mich für das Mathematikstudium.
Im Laufe des Studiums merkte ich jedoch, dass mich Physik noch mehr faszinierte – vor allem, weil sie anwendungsbezogener ist und mir dadurch weniger trocken erschien. Nach dem zweiten Semester wechselte ich daher offiziell zu Physik als Hauptfach mit Mathematik als Ergänzungsfach. Der Wechsel bedeutete keinen Zeitverlust, im Gegenteil: Mein tieferes mathematisches Verständnis half mir gerade in der theoretischen Physik weiter.
Im Laufe der Studienzeit wurde mir immer klarer, dass ich etwas machen will, mit dem "ich auch was anfangen kann" und damit einen spannenden und zukunftssicheren Job abseits der Universität bekommen kann. Besonders die Praktika haben mir gezeigt, dass mir die Arbeit im Labor und an realen Projekten mehr liegt als rein theoretisches Rechnen und Herleiten. Daher war für mich schnell klar, dass ich meine Bachelorarbeit in der Experimentalphysik schreiben möchte.
Ich erinnere mich noch genau an den Moment, als ich vor der PowerPoint-Präsentation mit den Bachelorarbeitsthemen saß und nicht wusste, wofür ich mich entscheiden bzw. bewerben soll. Da der Bachelor im Gegensatz zum Master noch sehr grundlagenorientiert ist, kann man sich eigentlich unter kaum einen Thema so wirklich was vorstellen. Letztendlich entschied ich mich für eine Arbeit am Lehrstuhl von Prof. Dr. Weiss in der Festkörperphysik. Es war relativ eng verwandt mit meiner Werkstudententätigkeit bei Infineon, die ich zeitgleich zur Bachelorarbeit begann.
Rückblickend war das eine sehr gute Entscheidung: Die Halbleitertechnologie interessiert mich nach wie vor sehr, sowohl die Bachelorarbeit als auch die Arbeit bei Infineon haben mir großen Spaß gemacht – und die Jobaussichten in diesem Bereich sind hervorragend. Damit war auch der Schwerpunkt für meinen Masterstudiengang gesetzt.